Im Internet surfen kann für den Rechner gefährlich sein, da man den PC (zumindest theoretisch) bereits nach einmaligem Surfen im Internet durch Viren, Trojaner, Würmer usw. infizieren kann. Insbesondere auf Seiten, die von nicht ganz seriösen Herstellern stammen. Aber auch die Seiten seriöser Hersteller können "gekapert" sein und dann wiegen Sie sich in Sicherheit, sind aber hochgradig gefährdet.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich vor solchen Angriffen zu weheren:
1. Unbedingte Pflicht und Notwendigkeit ist es, seinen Rechner mit einer 
	gültigen Antivirensoftware zu schützen. Da gibt es bereits kostenlosen 
	Schutz von z. B. Avira, aber auch anderen. Gegen Herbst kommen die 
	Antivirenprogramm-Hersteller jeweils mit Ihren neuen Programmen heraus. Sie 
	sollten dann im Internet nach Tests suchen, denn nicht immer sind die 
	bekannten Hersteller auch diejenigen, die den besten Schutz mit ihren 
	Programmen bieten. Allerdings gilt, ein schlechter Schutz ist allemal mehr 
	wert, als gar kein Schutz. Sie müssen solche Software jedes Jahr neu 
	erwerben (auch die kostenlose) und jedes Mal, wenn Sie Ihren Rechner starten, 
	die Software mit neuen Virendefinitionen updaten. Gute Programme sind 
	standardmäßig so eingestellt, dass sie das automatisch tun. Wenn nicht, dann 
	sollten Sie in den Einstellungen nach solch einer Automatikoption suchen und 
	die aktivieren. Nachteil: Solch ein Update kann schon mal den Rechner für 
	einige Minuten so auslasten, dass Sie dann nichts anderes machen können oder 
	das nur sehr zäh vonstattengeht. Aber diese Zeit sollten Sie sich nehmen. 
	Zusätzlich sollten Sie ab und zu mit dem Programm Ihren gesamten PC auf 
	Viren scannen, was man auch ganz gut über Nacht machen kann, da das u. U. 
	mehrere Stunden dauern kann, je nach Größe der Festplatten in Ihrem Rechner.
	2. Sie können (auch mit Antivirensoftware) einen sog. virtuellen Rechner 
	installieren. Dann kann man, wenn der befallen ist, ihn einfach löschen und 
	eine Kopie, die man zuvor angelegt hat, weiter benutzen. So etwas dauert 
	dann keine 10 Minuten und man hat praktisch einen neuen Rechner. Wie das 
	geht, können Sie hier lesen: „Virtual PC":
		
		http://gerold-dreyer.de/Homepage/Anleitungen/Gebrauchsanleitungen zu 
		Programmen/MS Virtual PC 2006/Virtual PC 2.htm).
	3. Sie können das Programm Sandboxie benutzen. Es startet den Browser (oder 
	andere Programme) in einer abgeschotteten Umgebung, ähnlich einem virtuellen 
	Rechner, und wenn Sie nach einer Surfsitzung den Browser schließen, sind 
	alle evtl. Schadprogramme gelöscht, denn die können aus der „Sandbox“ nicht 
	heraus auf den Rechner zugreifen. Zunächst bleiben aber auch Downloads in 
	der Sandbox liegen. Die können Sie, wenn Sie nicht ganz sicher sind, von 
	einem Antivirenprogramm durchscannen lassen und dann in einen Ordner Ihrer 
	Wahl auf Ihrem Rechner speichern. Bedenken Sie aber dennoch, dass, wenn Sie 
	aus dem Internet etwas downloaden und auf Speichern (aus der Sandbox heraus), 
	dann ist dieser Download natürlich auf Ihrem Rechner. Ist dieser Download 
	verseucht, dann kann Sandboxie in dem Fall, dass Sie ihn endgültig 
	gespeichert haben, auch nicht helfen, da der Download ja nicht mehr in der 
	„Sandbox“ liegt. Sie sollten, wenn Sie irgendeinen Verdacht haben, durch ein 
	Antivirenprogramm scannen.
	Laden Sie sich das Programm z. B. von folgender Seite herunter: 
	http://www.chip.de/downloads/Sandboxie_21760394.html. Speichern Sie es in 
	einem Ordner Ihrer Wahl. Dort liegt dann eine Datei namens 
	„SandboxieInstall368.exe“. Klicken Sie auf diese Datei mit links und folgen 
	genau den Anweisungen. Nach der Installation finden Sie im Startordner von 
	Windows einen Ordner „Sandboxie“ mit verschiedenen Dateien darin. Sie finden 
	auch auf dem Desktop ein Icon „Sandboxed Web Browser“. Normalerweise startet 
	ab sofort Sandboxie mit Windows, dann erscheint auch ganz rechts unten im 
	Monitor in der Taskleiste ein Symbol:
	 Um jetzt ein Programm zu starten (ich beschreibe das hier für einen Browser, 
	das geht aber auch z. B. für E-Mail-Klienten), klicken Sie jetzt mit rechts 
	auf das Symbol unten rechts in der Taskleiste (Sie können den Browser auch 
	durch einen Linksklick auf das Desktopicon starten). Sollte es nicht in der 
	Taskleiste sein, müssen Sie mit links auf den nach oben weisenden 
	Doppelpfeil klicken (rechts neben dem Wort Desktop), dann öffnet sich ein 
	kleines Fenster mit weiteren Symbolen, wie das hier an meinem Beispiel zu 
	sehen ist. Klicken Sie mit rechts auf dieses ungleichmäßige gelbe Viereck 
	und es öffnet sich ein Menü:
 
	Um jetzt ein Programm zu starten (ich beschreibe das hier für einen Browser, 
	das geht aber auch z. B. für E-Mail-Klienten), klicken Sie jetzt mit rechts 
	auf das Symbol unten rechts in der Taskleiste (Sie können den Browser auch 
	durch einen Linksklick auf das Desktopicon starten). Sollte es nicht in der 
	Taskleiste sein, müssen Sie mit links auf den nach oben weisenden 
	Doppelpfeil klicken (rechts neben dem Wort Desktop), dann öffnet sich ein 
	kleines Fenster mit weiteren Symbolen, wie das hier an meinem Beispiel zu 
	sehen ist. Klicken Sie mit rechts auf dieses ungleichmäßige gelbe Viereck 
	und es öffnet sich ein Menü: 
	
Führen Sie den Mauszeiger auf den Menüpunkt „Default Box“ und es öffnet 
	sich ein Untermenü. Dort führen Sie den Zeiger auf „Webbrowser starten“ und 
	klicken dann dort mit links drauf. Es startet der Webbrowser, der 
	standardmäßig bei Ihnen startet, wenn Programme darauf zugreifen. Zunächst 
	sieht das wie immer aus. Führen Sie aber den Mauszeiger an einen Rand des 
	Browserfensters, dann erscheint um das Browserfenster herum ein gelber 
	Rahmen:
	 Sandboxie hat jetzt den Browser in die „Sandbox“ verfrachtet und Sie können 
	surfen, ohne dass irgendein Programm aus dem Browser heraus (Virus usw.) auf 
	Ihren Rechner zugreifen kann.
 
	Sandboxie hat jetzt den Browser in die „Sandbox“ verfrachtet und Sie können 
	surfen, ohne dass irgendein Programm aus dem Browser heraus (Virus usw.) auf 
	Ihren Rechner zugreifen kann. 
	Möchten Sie unter diesen Umständen etwas aus dem Internet herunterladen, 
	dann geht das nicht, wie gewohnt. Der Download startet zwar, wird auch auf 
	Ihrer Festplatte gespeichert, aber eben in der „Sandbox“ nur temporär, so 
	lange, wie Sandboxie ihn in der sog. „Default Box“ zwischenspeichert. Sie 
	müssen den Download dann irgendwo anders, außerhalb der „Default Box“ von 
	Sandboxie, auf Ihrer Festplatte sichern. 
	Verfahren Sie folgender Maßen: Klicken Sie wieder in der Taskleiste, wie 
	bereits schon oben beschrieben, mit rechts auf das Sandboxiesymbol. Klicken 
	Sie dann aber mit links auf „Inhalte anzeigen“ (zwei Bilder höher, der 
	untere Eintrag im zweiten Untermenü). Es öffnet sich ein Zwischenfenster, 
	 in dem Sie darauf hingewiesen werden, dass Sie den Inhalt aus dieser 
	WinExplorerinstanz in einen anderen Ordner, der nicht von Sandboxie 
	geschützt ist, kopieren können. Klicken Sie in diesem Fenster auf „OK“ und 
	es öffnet sich der WinExplorer mit der „Default Box“ von Sandboxie, in der 
	Sandboxie Downloads zwischenspeichert. Diese WinExplorerinstanz ist nicht 
	von Sandboxie geschützt, sie ist sozusagen über Sandboxie freigegeben worden. 
	Das sieht im WinExplorer dann so aus:
  
	in dem Sie darauf hingewiesen werden, dass Sie den Inhalt aus dieser 
	WinExplorerinstanz in einen anderen Ordner, der nicht von Sandboxie 
	geschützt ist, kopieren können. Klicken Sie in diesem Fenster auf „OK“ und 
	es öffnet sich der WinExplorer mit der „Default Box“ von Sandboxie, in der 
	Sandboxie Downloads zwischenspeichert. Diese WinExplorerinstanz ist nicht 
	von Sandboxie geschützt, sie ist sozusagen über Sandboxie freigegeben worden. 
	Das sieht im WinExplorer dann so aus: 
	
Sie sehen die geöffnete, von Sandboxie automatisch angelegte „Default 
	Box“ (linke Pfeile). Im rechten Fensterteil sehen Sie den Inhalt, hier 
	gebrauchen Sie den Ordner „drive“ Klicken Sie mit links darauf und es öffnen 
	sich in einer Ordneransicht die auf Ihrem Rechner sich befindenden Laufwerke. 
	Öffnen Sie jetzt jeweils durch einen Linksklick das Laufwerk (Ordner) in den 
	hinein Sie die Datei downgeloadet haben. Je nachdem wie tief verschachtelt 
	dieser Ordner lag, müssen Sie sich durch die Ordnerstruktur hindurcharbeiten, 
	bis Sie diesen Downloadordner erreicht haben und Sie finden dort Ihre 
	downgeloadete Datei. Öffnen Sie den WinExplorer ein zweites Mal, jetzt aber 
	nicht über Sandboxie, sondern ganz normal. Navigieren Sie dort in den Ordner, 
	in dem Sie diese Datei letztendlich haben möchten, und kopieren Sie sie ganz 
	normal aus der Sandboxie „Default Box“ in Ihren Ordner. Schließen Sie alle 
	Sandboxiefenster, also die von Ihnen geöffnete „Default Box“ und den von 
	Sandboxie gesicherten Browser. Ihre soeben gesicherte Datei ist nun immer 
	noch vorhanden. Wenn Sie berechtigten Anlass haben, dass die Datei durch 
	Viren o. ä. „verseucht“ sein könnte, dann sollten Sie sie im nächsten 
	Schritt von Ihrem Virenprogramm scannen lassen.
	Auf diese Art und Weise schwillt der Inhalt der „Default Box“ langsam an und 
	Sie sollten die von Zeit zu Zeit vom Inhalt befreien: 
	Gehen Sie wieder, wie bereits oben beschrieben, über das Taskleistensymbol 
	in das Sandboxiemenü, nur dieses Mal klicken Sie mit links auf „Inhalte 
	löschen“. Es öffnet sich ein Fenster: 
	
Es zeigt den Inhalt der Default Box an, hier nur eine Worddatei. Klicken Sie mit links unten links im Fenster auf „Sandbox löschen“. Der von Sandboxie dort zwischengelagerte Download (oder auch mehrere) werden gelöscht. Keine Angst, es werden nicht die anderen, nicht von Sandboxie geschützten Dateien mit gelöscht.
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