Virtual PC 2004 SP1  Seite 2:

    Virtual PC für das Internet einrichten:

    Arbeiten Sie mit einem Router, wird der Internetzugang sofort funktionieren, wenn nicht, aktivieren Sie unter Windows XP die Internetverbindungsfreigabe. Klicken Sie dazu auf Ihrem Gast-PC auf „Netzwerkverbindung”. Eventuell müssen Sie links auf „Netzwerkverbindungen anzeigen” klicken, falls das Fenster zunächst leer ist.

    Rufen Sie dann mit der rechten Maustaste das Kontextmenü Ihrer Internetverbindung auf und wählen Sie „Eigenschaften” aus. Wechseln Sie zum Reiter „Erweitert” und setzen Sie das Häkchen vor „Anderen Benutzern im Netzwerk gestatten, die Internetverbindung dieses Computers zu verwenden”.

     

    Weitere virtuelle PCs einrichten:

    Wenn Sie mehrere virtuelle PCs auf Ihrem Gastrechner einrichten wollen, geht das ganz einfach. Sie müssen dazu nur den ersten erstellten virtuellen PC kopieren:

    Bevor Sie das virtuelle Betriebssystem speziell für eine Anwendung eingerichtet haben, also ein sozusagen Grundsystem eingerichtet haben erstellen Sie die Kopie: Sie möchten sich einen Rechner speziell für Grafikprogramme einrichten, ohne dass Ihr Hauptrechner belastet wird. Erstellen Sie einen Ordner z.B. mit dem Namen „Grafik“ neben dem Ordner, in dem Ihr virtueller PC installiert ist. Kopieren Sie jetzt den gesamten Inhalt des Ordners, in dem Ihr virtueller PC installiert ist in den Ordner Grafik. Öffnen Sie diesen Ordner, Sie finden dort mindestens zwei Dateien, eine, nämlich „Datei mit Einstellungen für virtuelle Computer“ nennen Sie um in „Grafik“,

    die andere (Ms Virtual PC -  Festplatte) kann ihren Namen behalten.

    Wechseln Sie dann wieder zur Konsole: Rechts im Fenster klicken Sie auf „Neu“.

     

    Es öffnet sich der Willkommensbildschirm -

     

    Weiter – neues Fenster. Sie wählen dort unten die Option „vorhandenen virtuellen Computer hinzufügen“ -

     

    weiter – es öffnet sich der „Assistent für neuen virtuellen Computer“.

    Klicken Sie auf „Durchsuchen“

     

    und navigieren Sie zu der Datei, die Sie gerade in „Grafik“ („Datei mit Einstellungen für virtuelle Computer“) umbenannt haben. Markieren Sie diese Datei und öffnen Sie sie – es öffnet sich das vorherige Fenster mit dem jetzt ausgefüllten „Name und Pfad“-Fenster – weiter. Der Assistent für neuen virtuellen Computer ist beendet, klicken Sie auf „fertig stellen“.

    Fertigstellen Assi

    Es öffnet sich ein Fenster

    „Einstellungen für Grafik“. Dort im linken Bereich „Festplatte 1“ markieren und im rechten Bereich auf „Datei für Virtuelle Festplatte“ einen Punkt setzen und dann auf „Durchsuchen“ klicken. Im neuen Fenster (wie oben schon beschrieben) zum Ordner „Grafik“ (den Sie vorher erstellt hatten) navigieren und dort die Festplatte „MS Virtual PC Festplatte“ markieren und öffnen.

    Fenster mit „OK“ schließen. In der Virtual PC Konsole erscheint jetzt links der Eintrag „Grafik“.

    Auf „Starten“ klicken und der neue virtuelle Rechner „Grafik“ startet auf dem Desktop des Hauptrechners

     

    (hellgrünes Fenster auf blauem Untergrund) – grünes Fenster ist der virtuelle PC, blaues Fenster ist der Haupt-PC.

     

    CD/DVD - Laufwerk im virtuellen PC nutzen:

    Wollen Sie CDs/DVDs starten, legen Sie die CD/DVD ins Laufwerk, das im nächsten Schritt aktiviert werden muss. Oben links in der Leiste des virtuellen PCs befindet sich der Befehl „CD“. Dort klicken Sie drauf, worauf sich ein Menü öffnet. Dort klicken Sie auf „Physikalisches Laufwerk verwenden“ (hier steht der Buchstabe des entsprechenden Laufwerks des Gastrechners) oder weiter unten auf „CD freigeben“.

    Es sollte sich jetzt die gerade eingelegte CD/DVD öffnen, wenn nicht wiederholen Sie die Prozedur noch mal.

     

    Dateien zwischen virtuellem PC und Gastrechner austauschen:

    Wollen Sie Dateien mit dem Gastrechner austauschen geht das zunächst durch die installierten Add-ons ganz einfach durch „Drag-und-Drop“ vom virtuellen PC zum Gastrechner, wenn Sie den virtuellen Rechner nicht im Vollbildmodus betreiben. Den Vollbildmodus erreichen Sie, in dem Sie die rechte Umschalttaste halten und „Enter“ drücken. Wollen Sie zurück ins kleinere Fenster verwenden Sie noch mal die gleiche Tastenkombination.

    Sie können auch auf dem Hauptrechner einen Ordner anlegen z.B. „Desktopzwischenspeicher“ und geben ihn für die Bearbeitung im Netzwerk frei (Dazu machen Sie einen Rechtsklick, im neuen Fenster machen Sie einen Linksklick auf „Freigabe und Sicherheit“).

    Im sich neu öffnenden Fenster

    machen Sie ein Häkchen vor „Diesen Ordner im Netzwerk freigeben“ und ein Häkchen vor „Netzwerkbenutzer dürfen Dateien verändern“ – OK. Im virtuellen PC erstellen Sie jetzt eine Verknüpfung auf diesen Ordner im Haupt-PC: Rechtsklick auf den Desktop und wählen dort „Neu“ und „Verknüpfung“,

    im sich öffnenden Fenster klicken Sie auf „Durchsuchen“, es öffnet sich ein neues Fenster. Sie klicken dort auf das kleine Kreuz vor „Netzwerkumgebung“.

    Es öffnen sich alle Netzwerkverbindungen des Rechners. Dort findet sich im unteren Bereich z.B. im Falle dieses Screenshots hier „Desktopzwischenspeicher an INTERNET“,

    Verknüpfung Zwischenspeicher

    den Sie markieren und klicken dann auf OK, es erscheint das vorherige Fenster, Sie klicke dort auf „Weiter“. Im neuen Fenster können Sie jetzt einen neuen beliebigen Namen geben, unter der die Verknüpfung im virtuellen PC erscheint. Auf „Fertig stellen“ klicken. Ab sofort kann nun sowohl vom Gastrechner, als auch vom virtuellen PC aus mit Dateien in diesem Ordner wie gewohnt gearbeitet werden.

    Drucker im virtuellen Pc verwenden:

    Beispielhaft am Canon PIXMA iP4000 vorgeführt: Am einfachsten geben Sie ihren Drucker auf dem physischen PC als Netzwerkdrucker frei: Start – Einstellungen – Drucker und Faxgeräte – gehen Sie mit der Maus auf Ihren Standarddrucker, sodass er markiert ist links erscheint eine Option „Drucker freigeben“ –

    klicken Sie links darauf, es erscheint ein neues Fenster "Eigenschaften von Ihr Standarddrucker“, klicken sie auf den Reiter „Freigabe“, machen Sie einen Punkt in die zweite Option „Drucker freigeben“, wählen Sie unter „Freigabenamen“ einen Namen und klicken Sie dann auf OK.

    Der Drucker ist jetzt im Netz freigegeben.

    Als nächstes müssen Sie, bevor Sie den Virtual PC starten, Einstellungen vornehmen: Markieren Sie Ihren virtuellen PC in der „Virtual PC Konsole“ und klicken dann rechts auf „Einstellungen“ – es öffnet sich das Fenster für „Einstellungen für „der Name Ihres virtuellen PCs““.

    Einstellungen 

    Markieren Sie links den Eintrag LPT1 und setzen dann im rechten Fenster einen Punkt vor „physikalischer Parallelanschluss“ im Fenster darunter erscheint LPT1, was Sie so belassen - OK.

    Als nächstes müssen Sie ganz normal Ihren Virtual PC starten. Es kann sein, dass eine Fehlermeldung ausgegeben wird, die Sie einfach ignorieren, denn sie besagt, dass der LPT1-Anschluss nicht verfügbar ist. Da Sie aber keinen physikalischen Drucker installieren, können Sie diese Meldung wegklicken. Installieren Sie dann in ihrem virtuellen PC Ihren Drucker ganz normal.

    Es kann sein, dass der Installationsvorgang abbricht bzw. stehen bleibt, weil der Virtual PC nicht den LPT1 Anschluss findet (Siehe Fehlermeldung beim Start des Virtual PCs). Beim Canon-Drucker gibt es dann an dieser Stelle der Installation die Option den Druckeranschluss manuell zu suchen:

    Druckeranschluss 

    Tun Sie das, indem Sie auf „Manuelle Auswahl“ klicken und suchen Sie dann in den gebotenen Optionen den Anschluss LPT1 und markieren Sie ihn:

    Druckeranschluss manuell 

    Klicken Sie dann auf Weiter, der Installationsvorgang müsste dann weiter gehen. Ignorieren Sie am Ende des Installationsvorgangs die Aufforderung den Drucker einzustellen und beenden Sie den Installationsvorgang. Starten Sie Ihren Virtual PC über Start – Computer ausschalten usw.  neu. Wenn Sie jetzt in Ihrem Virtual PC einen Druckauftrag vergeben, machen Sie das über Datei – Drucken – Sie müssen dann evtl. den freigegebenen Drucker des physischen PCs im geöffneten Druckerdialog wählen, indem Sie ihn markieren und können dann, wie gewohnt drucken. Versuchen Sie ggf. noch mal den Druckvorgang zu starten, wenn der Drucker an dieser Stelle noch nicht angesprochen wird. Im Druckerdialog müssen zwei Drucker stehen, der, den Sie gerade installiert haben, der aber nicht funktionieren wird (Siehe am Anfang die Warnmeldung) und der Netzwerkdrucker, wählen Sie ihn durch einen Klick auf ihn.

    Vergessen Sie nicht, nachdem Sie den Virtual PC neu gestartet haben, ihn beim nächsten Runterfahren über das X rechts oben im Virtual PC – Fenster zu beenden und dort müssen Sie unbedingt wählen „Herunterfahren und Änderungen speichern" (!!!), andernfalls haben Sie alle Installationen und Einstellungen rückgängig gemacht!

     

    Virtuellen PC nach dem Herunterfahren stets in den Urzustand zurück versetzen:

    Sie können den virtuellen PC so einstellen, dass er beim Herunterfahren sich in den Urzustand zurück versetzt und Veränderungen, die während der aktuellen Sitzung gemacht wurden (z.B. auch durch Fremdeingriffe über das Internet oder durch Viren), nicht gespeichert werden: Sie sollten dafür den virtuellen PC perfekt eingerichtet haben, sodass ein zurückversetzen in diesen Zustand sinnvoll ist. Es darf für diese Prozedur kein virtueller PC laufen. Fahren Sie also alle virtuellen PCs ganz normal, wie jedes Windows, herunter. Sie öffnen dann die Virtual-PC Konsole und markieren links im Fenster den Rechner, den Sie immer wieder in den Urzustand zurückversetzen möchten. Rechts im Konsolenfenster klicken Sie auf „Einstellungen“. Im sich öffnenden Fenster klicken Sie links auf „Rückgängig-Datenträger“ und machen im rechten Fensterteil ein Häkchen vor „Rückgängig – Datenträger aktivieren“ – OK.

    Änderungen speichern. Ab sofort beenden Sie den Virtual-PC durch einen Klick auf „X“ rechts oben im Virtual-PC – Fenster. Es erscheint ein neues Fenster mit einer Zeile in der Mitte. Rechts von dieser Zeile befindet sich ein kleines Dreieck. Klicken Sie drauf und es öffnet sich ein Dropdown-Menü. Markieren Sie die gewünschte Option und Ihr virtueller Rechner speichert entweder alle vorgenommenen Veränderungen oder löscht sie.

    Aenderung loeschen

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