Videos schnell und einfach mit VideoPad bearbeiten und Diashows erstellen, Seite 2.

Filmton anpassen:

Jetzt soll die Tonspur noch in der Lautstärke angepasst werden. Klicken Sie mit links in die Audiospur unten und im Playerfenster links oben öffnet sich die Audiodatei stark in der Länge gestaucht:

33 videopad_ton_einstellen_-  „1“ stellt die Lautstärkelinie dar, „2“ den Schnitt für die Startmarke, „3“ Schnitt für die Endmarke und „4“ Startknopf für den Player.
Sie können jetzt die Lautstärkelinie wie ein Gummiband ziehen. Sie möchten den Ton am Beginn langsam lauter werden lassen (das nennt man „Fade in“) machen Sie irgendwo in dem Fenster einen Rechtsklick und es öffnet sich ein Kontextmenü: 34 videopad_audio_fade_- Klicken Sie mit links auf „Fade in“, also Ton langsam einblenden, und es öffnet sich ein Einstellungsfenster: 35 videopad_fadeinzeit_-markieren Sie die Zeit. Sie bedeutet die Zeitdauer, hier also 10 Sekunden, die von Ton aus bis volle Lautstärke vergeht. Führen Sie den Mauszeiger hinter die letzte Null, drücken die linke Maustaste, halten die gedrückt und schieben die Maus (hier) vor die eins von „10.00“. Jetzt ist die Zahl blau unterlegt, also markiert. Geben Sie jetzt per Tastatur einen neuen Wert ein (Bedenken Sie Punkt anstatt Komma). Klicken Sie auf „OK“. 
Im Playerfenster hat sich jetzt die Lautstärkelinie verändert: 36 videopad_fadein  Leider hier kaum zu erkennen ist der rote Punkt am jetzigen Knick oben an der Lautstärkelinie. Wenn Ihnen das Fade-in so doch noch nicht gefällt können Sie folgendes machen: Führen Sie die Maus genau auf den roten Punkt, drücken die linke Maustaste und halten die gedrückt. Ziehen Sie jetzt den roten Punkt an eine andere Stelle, also z. B. weiter nach rechts (längeres Fade-in). Passen Sie auf, dass Sie die Maus nicht nach unten bewegen, dann ziehen Sie nämlich die ganze Linie tiefer und der Ton wird leiser. Unter dieser Tonspur haben Sie eine Zeitangabe. Nun stellen Sie fest, dass es z. B. bei 3 Sekunden nach dem Start dieses Clips eine ein Sekunden lang dauernde Passage kommt, wo der Ton auch abgesenkt werden sollte. Und zwar sollte die Absenkung bei 2,5 Sekunden starten, bei 3 Sekunden erreicht sein, bis 4 Sekunden dauern und bei 4,5 Sekunden wieder den normalen Wert erreicht haben: Klicken Sie also einmal mit links bei 2,5, dann bei 3, dann bei 4 und zuletzt bei 4,5 auf die Tonlinie. Es entsteht an diesen Stellen je ein roter Punkt. Fassen Sie dann bei „3“ den roten Punkt an drücken die linke Maustaste , halten sie gedrückt und ziehen die Maus etwas nach unten. Machen Sie das bei „4“ auch. Sie haben dann die Musiklinie zwischen 2,5 und 4,5 abgesenkt und der Ton wird langsam leiser und anschließend wieder langsam lauter. Das sieht dann folgendermaßen aus: 37 videopad_tonabsenken_- Für „Fade out“ am Filmende verfahren Sie analog zum „Fade in“ am Filmanfang.
Sie möchten Die Lautstärke für den gesamten Film, also für die gesamte Audiospur verändern: Machen Sie unten in der Audioline einen Rechtsklick und wählen im sich öffnenden Kontextmenü ganz unten „Adjust clip volume…“ und es öffnet sich ein Fenster: 38 videopad_lautstaerke_- Hinter dem grünen Balken steht ein Schieber, den können Sie mit der linken Maustaste anfassen (Maustaste gedrückt halten, Maus schieben) und verschieben. Passen Sie auf, dass der Balken nicht rot wird, dann wird die Musik übersteuert und das klingt nicht gut. Das ist also geeignet für den Fall, dass der zum Film gehörende Ton zu laut ist.
Sie haben unter ihren Film zunächst nur eine kurze Audiodatei, die nicht den ganzen Film dauert:39 videopad_kurze_audiodatei_- Sie sehen in der Timeline, dass der Film länger ist als die Tonspur. Also importieren Sie genauso, wie Sie eine Filmdatei per drag and drop importiert haben eine Audiodatei, bloß in die selbe Spur, wie die schon vorhandene aber bereits vom Film entkoppelte Audiodatei. Es könnte sein, dass Sie nicht gleich hinter der bereits vorhanden Audiodatei andockt, dann wäre dort kein Ton. Klicken Sie einmal mit links in die Videodatei in der Timeline und führen dann den Mauszeiger auf die zweite Audiodatei klicken mit der linken Maustaste, halten die gedrückt und schieben die Maus nach links, bis die zweite Audiodatei genau an die Erste anschließt. Die noch getrennten Audiodateien: 40 videopad_2.audiodatei_- und dann die herangeschobene zweite Audiodatei: 41 videopad_herangeschobene_audiodatei_- Sie können eigene Sprache, Geräusche, Musik usw. aufnehmen und dem Film zuordnen. Ich erläutere das hier nur in Ansätzen (weiter oben ist das genauer beschrieben): Klicken Sie mit links oben in der Symbolleiste auf „Narrate“ und es öffnet sich ein Fenster:42 videopad_eigenen_ton_-

Überprüfen Sie rechts die Einstellungen nehmen Sie ggf. Korrekturen vor. Schieben Sie den Film an die Stelle, wo Sie sprechen möchten mit dem Schieber „1“. Sie sehen hier unter „2“, dass einwenig eigener Ton aufgenommen wurde. Die Tonaufnahme startet mit „3“ Geben Sie als Speicherort vielleicht den Ort des Filmes auf Ihrem Rechner an – das stellen Sie unter „Save to:“ ein.


Untertitel erzeugen:


Sie können auch zusätzliche Untertitel in den Film einfügen. Das Macht z. B. beim Vorspann bzw. Nachspann Sinn. Dazu muss im Hintergrund kein Clip ablaufen, geht aber auch. Dann fügen Sie vor Ihrem eigentlichen Film einen Clip ein, den Sie für den Vorspann nutzen. Sie können dafür auch einfach ein Bild (Foto) nehmen. Wenn ein Teil des Films mit Untertiteln versehen werden soll, dann sollten Sie den Teil als Clip herausschneiden, dann markieren und genau für diesen Teil dann die Untertitel erstellen.
Am einfachsten geht das so: Schalten Sie die Timeline, wie oben beschrieben, in das Storyboard um. Öffnen Sie den Win-Explorer, suchen sich ein geeignetes Bild und schieben das per drag and drop im Stroryboard vor den eigentlichen Film:43 videopad_bild_einfügen_- Hier ein Foto einer Landkarte von Europa. Klicken Sie mit links auf die kleine Schaltfläche unten in der Mitte (roter Pfeil) und es öffnet sich ein neues Fenster: 44 videopad_bildlaenge_- Wie man solch ein Fenster bedient steht weiter oben. Geben Sie hier die Zeit ein, die das Bild (also dann der Vorspann) zusehen sein soll. Denken Sie ein Komma wird als Punkt eingegeben. Klicken Sie dann auf „OK“. Für die Untertitel klicken Sie dann mit links oben im Hauptfenster auf das Symbol „Subtitels“ und es öffnet sich folgendes Fenster:

45 videopad_subtitel_-

Sie benutzen es folgendermaßen:

        1. Schieben Sie Schieber „8“ (kaum zu erkennen, es ist ein senkrechter roter Strich) an die Stelle, wo der Subtitel (Untertitel) beginnen soll, hier ganz am Anfang.
        2. Führen Sie den Mauscursor in das Feld „1“ und tippen per Tastatur einen Titel ein. Die Schrift können Sie oben im Fenster mit „10“ wählen und unter „11“ wie z. B. in Word formatieren. Den Schieber „12“ können Sie verschieben, dann vergrößern/verkleinern Sie die Schrift. In dem Fenster „1“ können Sie durch drücken der „Enter-Taste“ den Text mehrzeilig erhalten. Passen Sie bei zu langem Text auf. Der Text wird immer auf das sichtbare Bild verteilt und auch automatisch ein Zeilenumbruch vorgenommen und wenn Sie zu viel Text haben, dann wird er übereinander dargestellt. Dann müssen Sie entweder den Text kürzen oder verkleinern. Durch die beiden letzten Schaltflächen bei „11“ können Sie den Buchstaben eine Farbe geben und sogar den Buchstaben einen Farbrand verpassen. Klicken Sie mit links z. B. auf die zweitletzte Schaltfläche bei „11“ und es öffnet sich ein Farbwahlfenster: 

47 videopad_schriftfarbe_-

        Klicken Sie auf eine Farbe mit links und dann auf „OK“ oder, wenn nicht die gewünschte Farbe dabei ist klicken Sie mit links unten auf „Farben definieren>>“ und das Fenster vergrößert sich: 

48 videopad_erweiterte_farbwahl_-

         Machen Sie einen Klick bei der Regenbogenfarbe, die Sie möchten im Farbwahlfenster „1“. Stellen Sie bei „2“ die Intensität dieser Farbe ein, sie erscheint bei „3“. Klicken Sie bei „4“ einmal mit links und sie erscheint in einem der Vierecke bei „5“. Klicken Sie dann auf „OK“.
        3. „8“ und „9“ geben die Zeitleiste des Films und das Bild in der Mitte ist das, welches man an der Stelle des roten Schiebers gerade im Film hat, hier nämlich das Bild von der Europakarte.
        4. Unter „2“ stellen Sie ein, wann der Untertitel startet (show = gezeigt wird), unter „3“ stellen Sie ein, wann er verschwindet (da wäre in diesem Falle 00.00.03.0 angebracht, nämlich 3 Sekunden, so war ja vorher die Bildanzeigedauer eingestellt) und „4“ zeigt dann die Dauer des Untertitels.
        5. Wenn Sie mehrere Untertitel haben, können Sie die in der Reihenfolge mit den beiden Schaltflächen unter „7“ nach vorne bzw. nach hinten verschieben. 
        6. Mit „5“ können Sie einen weiteren Untertitel eingeben und
        7. Mit „6“ können Sie markierte Untertitel löschen.
        Die Untertiteldauer ist nur einstellbar, wenn Sie schon einen erstellt haben und der muss durch einen Linksklick darauf markiert sein. Klicken Sie dann auf das kleine Fenster mit der Zeitangabe und es öffnet sich ein neues Fenster: 

48b videopad_untertiteldauer_-

         Wie man mit solch einem Fenster arbeitet wurde oben schon erklärt. Geben Sie hier die gewünschte Zeit ein 0:00:03.0 bedeutet: Null Stunden, Null Minuten, 3 Sekunden und Null Zehntelsekunden. Klicken Sie auf „OK.“

Wenn Sie alles fertig eingestellt haben, klicken Sie auf „Close“ unten rechts im Subtitelfenster.



Zum Schluss noch: 

Wenn Sie für Ihren Film einen Vorspann haben möchten, der nicht animiert ist, also statisch, dann können Sie vielleicht einfacher mit einem Bildbearbeitungsprogramm sich ein (oder auch mehrere hintereinander) Bild mit Schrift, evtl. sogar mit Ken Burns-Effekt erstellen und dann eben einfach die Bilder vor Ihren eigentlichen Film in die Timeline schieben. Evtl. ist das der einfachste Weg für einen Vor- bzw. auch Nachspann. Ziehen Sie ihn dann auf der Timeline, wie oben beschrieben, so lang, wie Sie den Vorspann/Nachspann sehen möchten.


Fotodiaschau erstellen:


Im Prinzip geht das wie bei Filmen, nur importieren Sie die Bilder am Besten über das Storyboard. Öffnen Sie den Win-Explorer. Navigieren Sie zu den Bildern, die Sie als Diaschau zeigen möchten und markieren Sie sie. Halten Sie die „Strg-Taste“ gedrückt und klicken mit links nacheinander auf alle Bilder, die Sie auswählen möchten. Die Bilder sind so markiert (blau hinterlegt), lassen Sie die Strg-Taste los. Schieben Sie den Mauscursor auf irgend eines dieser Bilder und schieben die Bilder so per drag and drop in die Storyboardleiste. Möchten Sie alle Bilder aus dem Ordner wählen, dann halten Sie die „Strg-Taste“ gedrückt und drücken zusätzlich kurz auf die Taste „A“, dann sind alle Bilder in dem Ordner markiert. Die geladenen Bilder in dem Stroryboard sehen dann etwa (hier nur 7 Bilder) so aus:49 videopad_diaschau_-

Wenn die Reihenfolge nicht stimmt, fassen Sie das „falsche“ Bild mit der linken Maustaste an und schieben es per drag and drop zwischen zwei Bilder, da wo Sie es hin haben möchten. Sie können jetzt die Bilder genauso bearbeiten, wie das oben für die Filmclips beschrieben steht. Es kann dafür richtig sein, vom Storyboard in die Timeline umzuschalten. Das geht mit Bildern genauso, wie mit Videos. Aus diesen Bildern macht Videopad anschleißend ein Video, dass Sie auf DVD brennen können und dann im Wohnzimmer über den Fernseher sich als Diaschau angucken können.
Bei einer Diaschau kann es sehr wirksam sein, wenn man den sog. „Ken Burns Effekt“ anwendet. Dabei zoomt man in Bilder hinein oder heraus oder nimmt einen Ausschnitt und fährt z. B. von links nach rechts durch das Bild. Das können Sie hier einstellen. Gehen Sie unter „Effects“ und dort unter „Zoom“. Experimentieren Sie damit, Sie können dabei aus „toten“ Fotos bewegte Bilder machen. Denken Sie daran, dass Sie dann für so einen Effekt wohl die voreingestellte Zeitdauer von drei Sekunden verändern müssen. Es gibt sowieso für solche Diaschaus eine Faustregel: Nur in Ausnahmefällen länger als sechs Sekunden. So ein Fall wäre hier, wenn Sie so durch ein Bild „fahren“ oder zoomen, dann braucht das schon seine Zeit. Bei hochpixeligen Bildern, wie moderne Digicams sie heute erstellen, können Sie sogar sehr tiefe Zooms machen, da ja ein Videobild gegenüber einem Foto nur eine sehr geringe Auflösung hat. Auch hier sind an Transitions (Übergänge) eigentlich nur die „Crossfade“ usw. angebracht. Mit zu vielen Übergängen wirken solche Diaschaus schnell überladen. Profis arbeiten ohnehin mit dem sog. „harten“ Schnitte, dh. gar keine Übergänge. Ein Bild geht „hart“ in das nächste über. Das kann aber auf die Dauer in den Augen weh tun, weswegen „Crossfading“ also das weiche Übergehen von einem ins nächste Bild angebracht ist.
Noch zu der Zeitverlängerung für die einzelnen Dias. Wenn alle Dias länger als die voreingestellten drei Sekunden dauern sollen (Transitionen dauern 0,5 Sekunden), dann ändern Sie das in den Einstellungen: Klicken Sie im Hauptfenster ganz oben links auf „File“ mit links und es öffnet sich ein Menü: 51 videopad_options_- Klicken Sie mit links auf „Options“ und es öffnet sich ein Fenster:

52 videopad_optionsfenster_-

 In der Mitte befindet sich unter „Clips“ und hinter „Default still image duration“ (Bildanzeigedauer) „3“ Sekunden. Verändern Sie die Zahl (Mauscursor hinter die Null von „3.0“ linke Maustaste drücken und halten, Maus nach links schieben, bis die Zahl markiert ist, Maustaste los lassen und per Tastatur z. B. „5.0“ (fünf Punkt Null) eingeben Unter „Transitions“ verfahren Sie ebenso. Aber auch hier gilt, Vorsicht mit zu langen Zeiten. Hinter „Default Transition type“ steht übrigens „Cross Fade“, dh. standardmäßig ist hier also „Cross Fade“ eingestellt. Möchten Sie eine andere, dann klicken Sie auf das kleine schwarze Dreieck dahinter und wählen per Linksklick eine andere. Sie können aber, wie oben beschrieben, im Storyboard auch andere wählen.

Sie können die Diadauer auch ganz gut in der Timeline einstellen: Wechseln Sie mit Ihrer Diaschau von der „Storyboard-Ansicht“ in die „Timeline-Ansicht“, wie das geht steht weiter oben. Die Timeline sieht z. B. dann so aus:52b videopad_dias_timeline_- Sie möchten jetzt das mittlere Bild länger als die voreingestellten 3 Sekunden anzeigen lassen (kürzere Einstellungen gehen analog): Klicken Sie auf das Dia, es ist dann markiert, also blau hinterlegt.52c videopad_diatimline_markiert Sie sehen das Dia, es ist markiert und es sind etwa drei Sekunden eingestellt. Führen Sie jetzt den Mauszeiger genau an das Ende dieses Bildes, er wird dann zu dem hier zu sehenden Doppelpfeil. Drücken Sie die linke Maustaste, halten die gedrückt und schieben die Maus nach rechts für eine längere Zeit (nach links für eine kürzere Zeit). Lassen Sie die Maustaste los. Das Foto wird jetzt u. U. in der Timeline mehrmals angezeigt und in dem Zeitstrahl darüber können Sie die längere Zeit (hier ungefähr 6 Sekunden) ablesen. 52d videopad_langes_dia_-Schließlich können Sie Ihre Diaschau mit Musik hintermalen. Wie man Musik in sein Projekt einfügt, habe ich weiter oben beschrieben.
Sie können auch Untertitel, Vorspanne, Nachspanne usw. beschriften. Das steht auch weiter oben beschrieben, es geht bei Bildern genauso, wie bei Videoclips.


Einzelbilder aus Videos herauslösen und speichern (Schnappschuss):


Sie können schließlich noch aus einem geladenen Video Schnappschüsse (Shnapshots) machen: Zunächst müssen Sie in den Einstellungen Videopad klar machen, wo es die Schnappschüsse speichern soll: Klicken Sie ganz oben links im Hauptfenster mit links auf „File“ und es öffnet sich ein Menü: 51 videopad_options_- Klicken Sie mit links auf „Options“ und es öffnet sich ein Fenster: 

52 videopad_optionsfenster_- 

Klicken Sie mit links oben auf den Reiter „Media Files“ und es öffnet sich folgendes Fenster: 

53 videopad_snapshotordner_-

Klicken Sie mit links auf „Browse“ (1) und es öffnet sich der Win-Explorer. Navigieren Sie zu dem Ordner, in den hinein Videopad die Schnappschüsse speichern soll. Markieren Sie den Ordner und klicken auf „OK“. Klicken Sie auf das kleine Dreieck bei „2“ und es öffnet sich ein Auswahlfenster: 54 videopad_snagshotgroesse_- Wählen Sie hier durch einen Linksklick darauf eine Größe, oder klicken Sie auf „Custom“ und es öffnet sich dann ein weiteres Fenster: 55 videopad_eigene_snapshotgroesse_- Führen Sie den Mauszeiger in das erste weiße Feld „Width“ (Breite) (1) klicken Sie mit links hinter die letzte Zahl (hier eine Null) drücken den linken Mauszeiger und halten ihn gedrückt. Schieben Sie jetzt die Maus vor die erste Zahl (hier eine „6“) und lassen den Mauszeiger los. Die Zahl ist jetzt blau hinterlegt, also markiert. Tippen Sie jetzt mit der Tastatur eine von Ihnen gewünschte Zahl, sie wird in „Pixel“ angegeben. Moderne Digikams haben da schon Werte größer „4000“. Bedenken Sie aber folgendes: Es handelt sich hier ja um Schnappschüsse aus einem Video und die sind 768 x 576 bei „PAL“, das ist die Videonorm bei uns oder 1280 x 720 bei HD oder 1920 x 1080. Größere Bilder machen keinen Sinn, denn die werden dann pixelig: 56 videopad_pixelig Das kann dann so aussehen, wie dieser Bildausschnitt.
Für „Higth“ (Höhe) verfahren Sie genauso. Klicken Sie dann auf „OK“ und danach noch Mal auf „OK“. Videopad legt nun die Schnappschüsse im eingestellten Ordner ab. 
Laden Sie, wie oben beschrieben, einen Film. Lassen Sie den Film im oberen rechten Player abspielen und klicken Sie bei dem Bild, von dem Sie gerne einen Schnappschuss machen möchten auf die Schaltfläche mit dem Kamerasymbol darauf. Wenn Sie nicht den genauen Moment erwischt haben, dann navigieren Sie mit der Feinnavigation: 56b videopad_snapshot_- 1. Player an, der Schaltknopf wird dann zum Pausenzeichen; 2. Film um einen Frame weiter; 3. Film um einen Frame zurück; 4. Film zurück an den Anfang und 5. Film ans Ende. Gleichzeitig können Sie auch mit der Maus unten in der Timeline per Schieber durch den Film navigieren. U. U. Lohnt es sich mit dem Timelineschieber grob an die Stelle zu navigieren, wo die „Schnappschussstelle“ ungefähr liegt und dann mit den Tasten 2. bzw. 3. fein zunavigieren.


Projekte speichern:


Sie werden mit Ihrem Projekt nicht in einer Arbeitssitzung fertig. Speichern Sie Ihr Projekt auf der Festplatte und öffnen es, wenn Sie wieder Zeit haben und arbeiten daran weiter: Ganz oben links in der Befehlszeile gehen Sie auf „File“ und klicken mit links darauf es öffnet sich ein Menü und dort klicken Sie mit links auf „Save Project File As…“. Es öffnet sich der Win-Explorer und dort navigieren Sie an eine Stelle, wo Sie Ihr Projekt speichern möchten. Videos können recht große Dateien sein aber hier werden nur die Arbeitsschritte gespeichert, die Rohvideos müssen unbedingt an der Stelle bleiben, von wo Sie sie geladen haben. Videopad wird sie sich bei der nächsten Sitzung genau dort wieder her holen, denn diese Stellen sind im Projekt gespeichert. Klicken Sie mit links auf „Speichern“.
Zur nächsten Sitzung öffnen Sie Ihr Projekt, indem Sie wieder ganz oben links auf „File“ klicken und dann auf „Open Project…“. Wahrscheinlich zeigt Videopad gleich im Win-Explorer die richtige Stelle an, ansonsten müssen Sie dorthin navigieren, wo Sie das letzte Mal Ihr Projekt abgespeichert haben. Markieren Sie es und klicken auf „Öffnen“ oder öffnen Sie es dadurch, dass Sie an der Stelle einfach auf das Projekt klicken, Videopad beginnt dann alles zu laden und Sie können weiter arbeiten.

Fertige Videos mit Videopad speichern oder auf DVD brennen:


Sie haben Ihr Projekt fertig und möchten es jetzt speichern. Wie weiter oben schon erwähnt kann die Freeware-Version nur in „*.avi“, „*.wmv“ und „*.asf“ speichern. Wenn Sie Ihr Werk nur auf dem Computer oder ähnlichen Geräten abspielen möchten, dann können Sie das ganz gut in „wmv“ oder „asf“ machen. Normale Computer können damit ganz gut umgehen, im Zweifelsfalle wählen Sie den „VLC-Player“ zum Abspielen, ggf. müssen Sie sich den herunterladen und installieren, er ist ein wahrer Alleskönner. Ansonsten wählen Sie das Format „*.avi“. Es ist ein qualitativ hochwertiges Format, aber die Dateien sind groß. Brauchen Sie ein anderes Format, dann kaufen Sie entweder Videopad oder Konvertieren die AVI-Datei mit Formatfactory in ein anderes Format. Dabei sollten Sie bedenken, dass eine Konvertierung immer etwas Qualität kostet. Ggf. müssen Sie dazu Versuche machen.
Möchten Sie Ihr neu erstelltes Video auf DVD brennen, so kann das Videopad auch in der Freeware-Version. Sie können Ihr Video auch auf verschiedene Videoplattformen (z. B. Youtube) hochladen oder einen 3-D – Film daraus erstellen. Um den dann in 3-D ansehen zu können brauchen Sie aber eine farbige Spezialbrille, die aus Pappe ist und wenig Geld kostet.


Ein fertiges Video mit Videopad auf der Festplatte speichern:


Klicken Sie oben in der Symbolleiste mit links auf „Save Movie“ und es öffnet sich folgendes Fenster: 

57 videopad_speichern_-

        1. Mit dieser Scrollleiste können Sie die grundlegenden Speicherfunktionen erreichen. Schieben Sie den Scrollbalken ganz nach links und klicken Dann auf das Computer-Symbol „Computer/Data“ 

58 videopad_festplatte_speichern_-

        2. Klicken Sie mit links auf „Browse“ und es öffnet sich der Win-Explorer. Navigieren Sie zu dem Ordner, in den hinein Sie das Ergebnis speichern möchten. Je nach Filmlänge brauchen Sie dazu viel Speicherplatz. 45 Min Video können bis zu 5GB Speicher verbrauchen!
        3. Klicken Sie hier und es öffnet sich ein weiteres Fenster: 

59 videopad_screen_detect_-

         Hier wird die Größe Ihres gerade benutzten Bildschirms erfasst. Wenn Sie den Wert übernehmen, wird das Video in diesem Format erstellt. Möchten Sie das für Ihren „Wohnzimmerfernseher“, dann müssen Sie dessen Maße eingeben.
        4. Hier können Sie das Videoformat wählen. Klicken Sie mit links auf das kleine schwarze Dreieck und es öffnet sich folgendes Fenster: 

60 videopa_videoformat_-

         Sie wählen das Format, indem Sie mit links auf einen der ersten drei Einträge klicken. Die anderen sind in der Freewareversion deaktiviert.
        5. Klicken Sie hier auf das kleine schwarze Dreieck und es öffnet sich folgendes Auswahlmenü: 

61 videopad_videogroesse_-

          Hier stellen Sie Ihre Bildauflösung ein. Führen Sie den Mauszeiger auf einen Eintrag und klicken mit links darauf. Ein „normaler“ Fernseher braucht für eine DVD hier „768x576 – TV PAL“; „NTSC“ ist die amerikanische Fernsehnorm. Wählen Sie hier das für Sie richtige Format. Wenn Sie später z. B. für Ihr Handy das Video noch mit FormatFactory konvertieren möchten, dann wählen Sie hier möglichst ein Bildformat, das ein möglichst Ganzzahliges Verhältnis zu dem Zielbildschirm bildet, dann halten sich die Konvertierungsverluste in Grenzen. Klicken Sie auf „Custom“ und Sie können im aufspringenden Fenster selbst ein Seitenverhältnis eingeben (Ich habe das nicht ausprobiert!)
        6. Durch einen Linksklick auf das kleine schwarze Dreieck öffnet sich folgendes Fenster: 

62 videopad_bildgroesse_custom_-

         Für eine DVD sollte hier in Deutschland „25.00 [TV PAL]“ durch einen einen Linksklick darauf aktiviert sein. 
        7. Durch einen Linksklick auf „Encoder Options…“ öffnet sich folgendes Fenster: 

63 videopad_avieinstel_-

         Mit 1. Wählen Sie den Compressor. Lassen Sie das wie es ist, denn „H264“ ist recht gut. Wenn Sie sich besser auskennen oder in den Unterlagen Ihres Zielgerätes etwas anderes steht, dass Sie hier finden, dann wählen Sie das (Ich habe hier nicht experimentiert!). Mit 4. Können Sie noch die Videoqualität einstellen. Beachten Sie schlechte Rohvideos z. B. von Youtube brauchen keine hohe Qualität, denn die bringt auch eine große Datei mit sich. Mit 2. Wird der Audiokompressor gewählt. Hier dürfte in der Regel MP3 richtig sein. Bei 3. Öffnet sich ein langes Menü:

64 videopad_audiokompression_-

         Wenn unter 1. „MP3“ eingestellt ist öffnet sich dieses Menü. Wenn dort ein anderer Eintrag steht sieht das dazugehörige Menü anders aus! Hier wählen Sie die Audioqualität. Es gilt je höher die Zahlen, desto höher die Audioqualität aber auch desto größer die dazugehörige Tondatei! Es gilt hier einen Kompromiss zu finden. Eine schon kaum vom Original zu unterscheidende Qualität wäre „44 100 Hz, 256 kbps, Stereo“. Aber wenn der Ton vom Original schlechter ist, dann lohnt sich hier kaum ein hoher Wert. Vielleicht können Sie feststellen, wie groß der Wert Ihrer Ausgangsdatei ist, dann wählen Sie hier auch den Wert. Videos von Youtube dürften auch häufig genug nur Monto-Ton haben, was die Datenmenge schon mal halbiert. Häufig wird „44 100 Hz, 192 kbps“ gewählt. Der Wert scheint vernünftig, denn bei Videos ist ja in der Regel der Ton nur Beiwerk und nicht so bedeutsam.
        8. Hier können Sie einstellen, wenn Ihr Film in 3-D produziert werden soll: 

65 videopad_3d_einstelg_-

         Wählen Sie hier durch einen Linksklick darauf ein Verfahren (Ich habe damit nicht experimentiert!).
        9. Und hier sollte in dem Kästchen vor „Convert …“, wie es hier schon geschehen ist, ein Häkchen stehen, wenn Sie Ihren Film in 3-D rendern möchten.
        Hier soll es ja um das Speichern auf der Computerfestplatte gehen: Standardmäßig sollten Sie folgende Werte eingestellt haben: 

66 videopad_dvd_einstellg_-

         Unter „Encoder Options“ war „MP3“ eingestellt. Klicken Sie dann mit links auf „OK“ unten im Fenster. Videopad fängt an zu arbeiten und zeigt den Arbeitsfortschritt folgendermaßen an:

67 videopad_arbeitsfortschritt_festplatte_-

         Am Ende zeigt sich ein Fenster, dort können Sie die ganze Arbeit beenden, indem Sie auf „OK“ klicken, oder Sie öffnen den Ordner in dem das frisch gerenderte Video liegt durch einen Linksklick auf „Open folder…“: 

68 videopad_bearbeitenende_-

Eine DVD mit Videopad für den heimischen Fernseher brennen:


Klicken Sie im „Save Movie – Fenster“ (oben in der Symbolleiste des Hauptfensters)auf das erste Symbol, eine DVD mit dem Text „Disc“ 69 videopad_disc_brennen_- und das Fenster verändert sich folgendermaßen:

70 videopad_DVD_brennen_-

        1. Hier haben Sie DVD-brennen gewählt.
        2. Auf diesen Reiter müssen Sie mit links klicken, wenn Sie eine auf einem normalen DVD-Player (im Wohnzimmer) startende DVD kreieren wollen. Wollen Sie eine reine Daten-DVD mit dem Film erzeugen, dann klicken Sie auf den Reiter „Make Data Disk“. Der Vorgang verläuft analog.
        3. Hier geben Sie mit der Tastatur einen Namen der DVD ein.
        4. Hier wählen Sie einen DVD-Brenner, wenn Sie mehrere davon in Ihrem Rechner haben. Sie können dort auch ein Image erzeugen, dass Sie dann auf einem anderen Rechner (z. B. per USB-Stick dorthin übertragen) die DVD brennen können.
        5. In Deutschland muss dort durch einen Linksklick in den Kreis davor ein Punkt vor „PAL“ stehen.
        6. Hier können Sie ein Seitenverhältnis wählen und
        7. hier gibt es weitere Einstellmöglichkeiten, die aber nur dann wahr genommen werden sollten, wenn Sie sich damit auskennen.

Klicken Sie dann auf „OK“ und es öffnet sich wahrscheinlich folgendes Fenster: 

71 videopad_bookmarks_setzen_-

 Hier wird gefragt, ob Sie sog. „Bookmarks“ setzen möchten. Das sind Stellen, die im DVD-Menü erscheinen und auf die Sie dann springen können oder auch einfach eine Einteilung des Videos in Kapitel, die dann angewählt werden können. Klicken Sie links unten auf die Schaltfläche und die DVD wird ohne Bookmarks gebrannt. Klicken Sie rechts unten auf die Schaltfläche und Sie kommen zurück zum Hauptfenster und können dort „Bookmarks“ setzen. Das geht folgendermaßen: Gehen Sie in die Timeline und schieben den Timelineschieber an eine Stelle, wo ein Bookmark gesetzt werden soll, also ein neues Kapitel beginnen soll. Machen Sie auf das kleine nach unten zeigende Dreieck des Schiebers einen Rechtsklick:

72 videopad_bookmarks_setzen_-

       und klicken dann mit links auf „Set bookmark“. Es öffnet sich ein neues Fenster:

73 videopad_bookmarkname_-

 Geben Sie hinter „Name“ in das lange weiße Kästchen mit der Tastatur einen Namen ein (Sie müssen mit der Maus den Cursor dort erst hineinsetzen). Sie können auch auf die Farbe klicken (hier Lila) und es öffnet sich ein Farbwahlfenster (wie man damit umgeht ist weiter oben beschrieben) und klicken Sie auf „OK“. Wiederholen Sie das so oft Sie möchten und öffnen dann erneut den DVD-Brenn-Dialog, wie oben beschrieben. Es erscheint wieder ein Fenster zu den Bookmarks: 

74 videopad_bookmarks_uebernehmen_-

 Die zweite Schaltfläche von links meint, die DVD brennen ohne Bookmarks, die linke meint die DVD brennen mit Bookamrks, klicken Sie also auf Letztere. Der Brennprozess beginnt. Haben Sie keinen Brenner in Ihren PC oder wird der evtl. nicht erkannt, dann erscheint folgendes Fenster: 

75 videopad_kein_brenner_-

 „Retry“ bedeutet „erneut versuchen“, „Computer File“ bedeutet es wird eine Datei, wie schon oben beschrieben, für den Computer erzeugt, „ISO Image File“ bedeutet, wie auch schon oben erläutert, es wird eine Datei erzeugt, die auf einem anderen Brenner ganz einfach dann gebrannt werden kann und „Cancel“ bedeutet „Abbruch“.

      Unter „Save Movie“ können Sie auch „Image Sequenz“ wählen: 

76 videopad_imagesequenz_-

       da werden Bilder und ggf. Musik als Einzeldatei abgelegt, was an dieser Stelle nicht interessant ist. 

Für Sie evtl. interessant ist vielleicht die Möglichkeit die erstellten Werke sofort auf die Webseiten von „You Tube“, „Facebook“ und/oder „Flickr“ hochzuladen. Klicken Sie also auf „Upload“ und folgen Sie dort dann den Anweisungen. Ich habe bei keinem der drei Anbieter ein Konto und habe das deswegen auch nicht ausprobiert.

77 videopad_upload_flickr_-

Interessant ist evtl. noch das Speichern als 3-D – Werk.


Klicken Sie ganz am Ende des „Save Movie – Fensters“ auf „Stereoscopic 3D“ und es öffnet sich ein Fenster:

78 videopad_3d_-

Weiter oben habe ich die Einstellungen hinter 1. Bereits beschrieben, das gilt hier genauso.
Klicken Sie auf das kleine Dreieck bei 2. Und es öffnet sich ein Fenster: 79 videopad_3d_einstellungen_- Hier können Sie das 3-D-Verfahren einstellen: Die ersten vier Einstellungen betreffen 3-D-Verfahren, bei denen für jedes Auge getrennt Bilder gezeigt werden etwa mit einem Stück Pappe zwischen den Augen, damit das rechte Auge nicht das Bild für das linke Auge sehen kann. Die beiden Verfahren darunter, die sog. Anaglyphen –Verfahren funktionieren mit einer entsprechenden Brille, die meist aus Pappe ist und oft Zeitschriften beiliegt. Solche Brillen sind sehr preiswert, besorgen Sie sich eine und wählen dann letzten oder vorletzten Eintrag mit einem Klick mit links darauf. 
Vergessen Sie nicht, bevor Sie den Konvertierungsvorgang in Gang setzen noch bei „3“ durch einen Linksklick in das kleine Kästchen davor ein Häkchen zu setzen. Klicken Sie dann auf „OK“ und Videopad beginnt mit dem Rendern des 3-D-Films. Erwarten Sie aber nicht zu große Dinge, denn wirklich gute 3-D-Filme kann man nur mir 2 Kameras, für jedes Auge eine, erstellen. Einen Versuch ist es aber alle Mal wert.

Übrigens - die Firma "NCH Software Inc." bietet noch weitere hoch interessante Software an. Besuchen Sie die deutschsprachige Seite unter: http://www.nchsoftware.com/software/de/video.html

 

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