Reisebericht

Schüleraustausch mit Russland 2006

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Bildergalerien:
- Istra mit dem Neu-Jerusalem-Kloster

                 

 

3. Tag, Sonntag, den 11. 06. 2006

 Nach dem Frühstück warten bereits Julia und der uns inzwischen vertraute kleine Bus auf uns. Heute werden wir die Klosteranlage in Istra besuchen, ein Kloster, das dem Felsendom in Jerusalem nachgebaut wurde. Nach ca. zwei Stunden Fahrt erreichen wir unser Ziel. Ein Mönch (in zivil) führt uns durch das Kloster, Julia übersetzt, was er sagt. Der kleine Tempel ist sehr eindrucksvoll. Auch hier treffen wir viele Russinnen mit Kopftüchern an, die Kerzen aus Bienenwachs anstecken und beten. Die Treppe, die ins Innere des Tempels führt, hat 33 Stufen, für jedes Lebensjahr Jesu eine. Die nach oben gewölbte Decke ist kunstvoll verziert und auch der restliche Innenraum ist wunderschön.   Istra 1   Istra 2  

Andächtig sehen wir uns eine Weile um, bevor wir den Tempel verlassen, um über das Klostergelände zu schlendern. Weiter abseits steht ein originalgetreu nachgebautes, russisches Bauernhaus. Wir sehen es uns kurz an und machen dann eine kleine Pause, bevor wir die Hauptkirche besichtigen. 

Der Boden der Kirche ist mit frischem Heu bedeckt, eine Besonderheit, die mit dem heutigen Pfingstfest zusammenhängt. In Russland sind die kirchlichen Feiertage genau zwei Wochen nach den deutschen.

Nachdem wir uns auch die Kirche angesehen haben, werden noch rasch ein paar kleine Ikonen und andere Andenken gekauft, dann geht es wieder zurück in die Moskauer Innenstadt. Denn noch haben wir viel vor: Wir wollen ins GUM, das größte Einkaufszentrum Russlands, bestehend aus mehreren Etagen und unzähligen Geschäften.

In Grüppchen erkunden wir es ein paar Stunden und kehren dann, genauso geschafft wie an den vorherigen Abenden, ins Hotel zurück. Dort wird dann schon das Wichtigste zusammengepackt, denn morgen soll es bereits mit der Eisenbahn weiter nach St. Petersburg gehen. Bei alldem, was wir in den bisherigen drei Tagen gesehen haben, kommt uns der Aufenthalt in Moskau bedeutend länger vor. Wir sind alle gespannt, wie St. Petersburg wohl sein mag, können uns allerdings gar nicht vorstellen, dass wir morgen um dieselbe Zeit schon in unseren russischen Gastfamilien sein würden. Doch jetzt heißt es erst einmal schlafen!

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