Gartenanlagen von Kassel   

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Hinfahrt - Bad Arolsen
Hinfahrt - Eder Stausee und Fritzlar
 Schloss Wilhelmsthal bei Calden
Kassel - Schloss und Park Wilhelmshöhe und die Fuldaauen mit der Orangerie
Wasserspiele im Park Wilhelmshöhe

kassel

Im Sommer 2008 machten wir einen kurzen 3-Tagestripp nach Kassel und Umgebung, um uns die dortigen Schloss- und Gartenanlagen anzusehen.

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Historisch entwickelte sich Kassel bald zu einer Residenzstadt unter Landgraf Heinrich I. (1277). Und schließlich war Kassel ab 1803 Hauptstadt des Kurfürstentums Hessen und wurde 1866 preußisch, womit Schloss Wilhelmshöhe später zur Sommerresidenz der dt. Kaiser wurde (bis 1918).

Die Stadt Kassel hatte im 2. Weltkrieg wichtige Rüstungsindustrie (Panzerbau) und ist sehr stark zerstört worden, aber die Schlossanlagen, die zumeist etwas außerhalb liegen waren davon weniger betroffen. So findet sich in der Fuldaaue eine der größten Barockgartenanlage Deutschlands und die Orangerie, ehemaliges Lustschloss der Landgrafen und heute Museum für Astronomie und Technikgeschichte.

Ab 1701 entstand Zug um Zug die zunächst barocke Gartenanlage auf der Wilhelmshöhe, die schließlich im 18. Jahrhundert zu einem englischen Landschaftspark umgestaltet wurde. In ihm befinden sich allerlei Pavillons und andere Bauten, die z.T. im "Ruinenstil" errichtet wurden. Diese "Ruinen" sollten an antike Anlagen erinnern, wie z. B.. das Fragment einer römischen Wasserleitung, das dann in die Wasserspiele eingebunden wurde. Ab 1786 wurde das klassizistische  Schloss Wilhelmshöhe errichtet, das heute zum größten Teil ein Museum ist. Ganz oben im Landschaftsgarten wurde ein Gebäude (Schloss) obendrauf mit dem Herkules gebaut, das zurzeit allerdings restauriert wird.

Im Park befindet sich auch die ab 1800 gebaute Löwenburg, eine 1:2 Kopie eines schottischen Schlosses, das im damals modernen „Ruinenstil“ erbaut wurde und als Wohnschloss diente (heute Museum).

Im Sommer werden an 3 Tagen die Wasserspiele in Gang gesetzt, die sich vom Herkules ganz oben bis zum Schloss Wilhelmshöhe in diversen Aktionen ziehen und ihren Höhepunkt in der Fontaine vor dem Schloss finden, was unbedingt sehenswert ist.

Weiterführende Literatur finden Sie hier:


http://de.wikipedia.org/wiki/Bergpark_Wilhelmsh%C3%B6he

https://wowkassel.de/de/erleben/green/bergpark-wilhelmshoehe

https://www.kassel.de/buerger/kunst_und_kultur/parks_und_gaerten/wilhelmshoehe/index.php

Zum Park 'Karlsaue' mit der Orangerie: https://www.kassel.de/buerger/kunst_und_kultur/sehenswertes/orangerie.php

und schließlich Schloss Wihelmsthal bei Calden: https://www.kassel.de/buerger/kunst_und_kultur/parks_und_gaerten/schlosspark-wilhelmsthal.php

Auch die Umgebung von Kassel ist durchaus sehenswert: Da wäre zunächst  das sich fast noch im ursprünglichen Zustand befindliche Rokokoschloss Wilhelmsthal in Calden (NW von Kassel). Schließlich einige mittelalterlichen Städte, z. B.. Fritzlar oder auch Hannoversch Münden, dann der Ederstausee (der größte Stausee Deutschlands) und die ehemalige Residenzstadt Bad Arolsen der Herren von Waldeck und später auch Pyrmont, die Anfang des 20. Jahrhunderts durch Heirat mit dem niederländischen Königshaus verwandt wurden. Heute ist Bad Arolsen daher häufiger Zielort für niederländische Touristen.

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Bad Arolsen

Edersee und Fritzlar

Schloss Wilhelmthal bei Calden

Schloss und Park Wilhelmshöhe und Fuldaauen mit der Orangerie

 

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