Nordzypern
Ende Oktober 2014 führte ich eine von RSD-Reisen angebotene Reise nach Zypern und die Türkei durch. 7 Tage dauerte die Reise, davon 4 Tage in Nordzypern und 3 in der Türkei. Der Hinflug ist etwas umständlich, da der Norden von Zypern international lediglich von der Türkei anerkannt ist. Wegen dieser mangelnden internationalen Anerkennung darf Nordzypern nicht direkt angeflogen werden. In diesem Fall fliegt das Flugzeug zunächst nach Antalya, dort steht man etwa eine halbe Stunde auf dem Rollfeld und dann geht der Flug weiter zum Flughafen Ercan bei Nikosia. Von dort wurden wir mit Bussen in ein sehr schönes Hotel in der Nähe von Kyrenia, dem heutigen Girne gebracht. Von diesem Standort aus gab es dann Touren nach Bellapais einem alten, z.T. in Ruinen liegendem Kloster. Mehr über das Kloster lesen Sie unter folgender Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Bellapais_(Abtei) .
Das nächste Ziel war die Burgruine St. Hilarion, eine wirklich sehr beeindruckende Burganlage: Mehr über St. Hilarion erfahren Sie auf folgender Seite: http://www.schwarzaufweiss.de/Nordzypern/hilarion1.htm
Für den Spätnachmittag stand dann Kyrenia, bzw. Girne mit seiner starken vauban'schen Befestigungsanlage mit dem Museum darin und seiner malerischen Altstadt auf dem Programm: Mehr über Girne erfahren Sie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Girne
Der nächste Tag brachte uns in das Kloster und heutige Museum des Heiligen Barnabas, in dessen Nähe auch eine Kapelle steht, wo er beerdigt ist: Hier können Sie mehr über dieses Kloster lesen: http://www.schwarzaufweiss.de/Nordzypern/barnabaskloster.htm.
Unweit davon liegen die römischen Ruinen von Salamis, mit dem recht gut erhaltenen Theater: Mehr dazu erfahren Sie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Salamis_(Zypern)
Den Rest des Tages verbrachten wir dann in Famagusta, auf Türkisch "Gazimağusa". Zunächst fuhren wir an einem Stück der toten Stadt vorbei und konnten einen Blick aus dem Bus dort hineinwerfen. Diese Stadtteile dürfen nicht betreten werden. Dazu lesen Sie mehr hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Varosia. Anschließend gab es Mittagessen und eine Besichtigung der Altstadt. In Famagusta steht die unbedingt sehenswerte Lala-Mustafa-Pascha-Moschee, die frühere gotische St. Nikolaos-Kathedrale.
Der letzte Tag auf Zypern brachte uns nach Nikosia. Es ist die Hauptstadt sowohl des türkischen, als auch des griechischen Teils. Die Stadt ist geteilt, wie früher Berlin, aber doch nicht so gefährlich. Wir konnten mit unserem Personalausweis ohne große Probleme in den griechischen Teil gehen und wieder zurück, und zwar schnell, denn der griechische Teil ist geprägt von modernen Geschäften, die zwar zum Shoppen einladen aber nicht interessantes weiter bieten. Da ist der Nordteil schöner mit seinen engen Gassen und den Basaren. Besonders schön ist auch die alte Karawanserei: Mehr erfahren Sie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Nikosia. Am Nachmittag flogen wir dann nach Antalya. Dort gab's am Abend einen kleinen Ausflug an den Strand, dort findet seit geraumer Zeit jährlich ein Sandskulpturenfestival statt: Mehr darüber erfahren Sie hier: https://www.tuerkeireiseblog.de/sandland-festival-antalya/
Der nächste Tag brachte uns dann nach Aphrodisias, die Überreste der römischen Stadt der Aphrodite. Die nahen Marmorsteinbrüche waren dort Ausgang für eine römische Bildhauerschule: Mehr dazu erfahren Sie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Aphrodisias oder hier: http://www.uni-heidelberg.de/presse/ruca/ruca1_2002/chaniotis.html noch am Nachmittag erreichten wir Pamukkale, vielleicht dem Höhepunkt der Reise.
Die angeblich kalkhaltigste Quelle der Erde lässt hier die berühmten Sinterterrassen entstehen. Pamukkale bedeutet Baumwollberg. Mehr zu Pamukkale erfahren Sie auf meiner Unterseite "Pamukkale" oder hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Pamukkale oder hier: http://reiseziele.ch/pamukkale-faszinierendes-naturschauspiel-im-suedwesten-der-tuerkei/
Tipps und Ratschläge für Pamukkale gibt's hier: http://tuerkeireiseblog.de/pamukkale
Die Rücktour nach Antalya durchs Taurus-Gebirge brachte uns noch in eine Teppichmanufaktur. Den Verkaufsgesprächen konnte man sich aber durchaus entziehen. Am Nachmittag gab's in Antalya eine Stadtführung: Der letzte Tag wurde anstrengend. Es gab noch Programm und dann in der Nacht um 1 Uhr 15 kam der Transfer zum Flughafen. Immerhin gab's noch eine Hotelnacht und man konnte ein paar Stunden schlafen. Am Vormittag dieses Tages, nämlich dem 29. Oktober, sollte eigentlich die große Parade zum Nationalfeiertag stattfinden. Die fiel aber wegen eines tragischen Bergwerkunglücks im Norden der Türkei aus. Wir fuhren an diesem Tag nach Perge und besichtigten dort die römischen Stadtreste. Sehr eindrucksvolle Thermen und auch eine recht gut erhaltene Agora waren dort zu sehen: Mehr zu Perge können Sie hier lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Perge .
Zum Abschied gab's dann noch von RSD-Reisen einen Galaabend mit türkischer Folklore und natürlich Bauchtanz. Dabei war bestimmt der Höhepunkt der Bauchtanz eines Mannes: