Im Jahr 2002 konnten wir leider nicht viel von Vilnius sehen. Die lange Fahrt von Warschau über Bialystok, Augustov und Kaunas hatte uns zu viel Zeit gekostet. Die baltischen Staaten standen kurz vor dem Eintritt in die EU und so gab es entsetzlich lange Baustellen. Mit Geldern der EU wurde zu dem Zeitpunkt bereits die Infrastruktur den neuen Anforderungen angepasst. Die Straße wurde mindestens auf zwei breite Spuren, oft aber auf vier Spuren ausgebaut. Es handelt sich um die E67, die hier von Warschau bis Tallinn führt. Es ist die Hauptverkehrsachse durchs Baltikum...
Wir kamen erst bei Dunkelheit an und konnten dann lediglich
einen nächtlichen Spaziergang durch die Stadt machen.
Auch hier gab es viele Baustellen, die Stadt wurde herausgeschmückt. Mehr zu
Vilnius erfahren Sie hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vilnius
Am nächsten Tag war keine Zeit mehr, wir wurden zur Stadtführung in Riga
erwartet.
Acht Jahre später querten wir wieder Litauen, aber dieses
Mal kamen wir mit der Fähre nach Klaipeda (Memel). Wir besichtigten die
Altstadt
und fuhren dann zum Hotel in Siauliai, dem früheren Schulen. Am
nächsten Morgen startete unsere Reise mit einer Besichtigung des
Kalvarienberges oder auch des Berges der Kreuze. Das ist eine Einmaligkeit
auf der Erde und ein touristisches Muss.
Mehr erfahren Sie hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Berg_der_Kreuze
Übrigens liegt unfern von Siauliai auch der geografische
Mittelpunkt Europas. Das mag zunächst ein wenig zu weit in den Nordosten
Europas verschoben zu sein. Man bedenke aber, dass Europa bis zum Ural und
der Barentssee reicht, und durch Russland ist es noch sehr weit bis zum
Ural. Siauliai liegt nicht weit von der Grenze nach Lettland und so
verließen wir Litauen bald, denn es sollte noch am selben Tag bis Riga
gehen, wobei wir auf dem Weg dahin noch das Schloss Jelgava ansahen.
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