Fraktale mit Flarium erzeugen:

    Laden Sie sich das Programm von folgender Adresse herunter:

    http://www.les-stclair.co.uk/fractals/flarium.htm#FLARINFO

    Und entpacken Sie es mit einem geeigneten Packprogramm (Win XP und wohl auch Vista haben so etwas auch an Bord. Klicken Sie anschließend auf die Datei „Flarium 24.exe“ und Flarium startet. Sie brauchen es also nicht zu installieren!

    Das Startfenster öffnet sich und im Arbeitsbereich erscheint ein sog. Mandelbrot,

    mit dem Sie später arbeiten. Machen Sie sich zunächst mit den wichtigsten Funktionen vertraut. Betrachten Sie dazu die Werkzeugleiste links:

    1. Von oben das erste Symbol l: Sie erzeugen eine neues Mandelbrot

    2. .mit dem aufgeklappten Ordner können Sie ein bereits bearbeitetes und abgespeichertes Fraktal neu laden.

    3. Speichersymbol. Hier sollten Sie nach jeder Berechnung Ihr Fraktal abspeichern, denn es ist sehr schwer zu einem vorherigen Fraktal zurück zu kehren.

    4. die hier eingegraute Lupe ist nötig, um die Berechnung eines weiteren Fraktals oder eines Ausschnitts aus einem bestehenden Fraktal in Gang zu setzen.

    5. mit dem roten Symbol, das wie ein Käfer aussieht, starten Sie ein Mandelbrot.

    6. mit dem eingegrauten Symbol darunter können Sie ein sog. Juliafraktal starten. Es wird in dem Moment aktiv, wenn Sie aus Ihrem geöffneten Fraktal einen Ausschnitt gewählt haben.

    7. mit dem blauen Symbol kehren Sie das Mandelbrot um:

    8. mit M-Set und F-Set wechseln Sie zwischen Anzeigemethoden um.

    9. Abort: Beenden oder Löschen eines Projekts

    10. mit „Size“ stellen Sie die Bildgröße ein, dh. die Größe, die Ihr Fraktal haben wird. Bedenken Sie folgendes: Je größer Sie hier die Einstallung wählen, desto eindrucksvoller ist das Bild, oder auch Bildschirmfüllend, aber desto länger dauert auch eine Neuberechnung. Wählen Sie hier ungefähr die Größe Ihres Bildschirms. Ein guter Kompromiss zwischen Schönheit und Rechendauer ist 800x600. Bedenken Sie allerdings auch, dass eine Neuberechnung von der Rechenpower Ihres Computers abhängig ist und eine höhere Größe als die Bildschirmgröße Ihres Rechners ein Scrollen zur Betrachtung erfordert

    11. mit „Param“ stellen Sie die mathematischen Parameter zur Berechnung des Fraktal ein. Diese Einstellung ist für Mathematiker, denen die Berechnungsformel etwas sagt.

    12. Mit „Colors“ können Sie die Farben Ihres Fraktal verändern – experimentieren Sie da einfach herum. Wenn Sie nicht mehr weiter kommen, starten Sie einfach ein neues Fraktal:      Mit „Forward“ verändern Sie die Farben schrittweise, mit „Invert“ invertieren Sie sie, also drehen die Farben um, mit „Cycle“ verändern sich die Farben Ihres Fraktal ständig aber immer in gleichen Phasen. „Reverse“ verändert die Farben rückwärts. Mit „Apply“ fügen Sie Ihre neuen Einstellungen dem Fraktal hinzu. Schließen Sie das Fenster indem Sie oben rechts auf das „X“ klicken.

    13. Mit „Cycle“ setzen Sie den pulsierenden Effekt ein. Wollen Sie ihn wieder beenden, klicken Sie auf  „Color“ und dann erneut im Fenster auf „Cycle“.
    14. Mit „Draw“ wird das von Ihnen gewählte Zentrum in die Mitte der Arbeitsfläche geschoben.

    Die Befehlszeile oben waagerecht:

    Unter „File“ sind die üblichen Einträge zu finden, wie Sie sie auch von anderen Programmen her kennen.

    Der drittletzte Befehl „View“ hat eigentlich weitgehend den gleichen Inhalt wie die Symbolleiste links. Unter „Windows“ können Sie einige für das Erzeugen von Fraktalen nicht wichtige Einstellungen. Unter „Help“ finden Sie eine englischsprachige Hilfe.

    Die restlichen Einträge in der Befehlszeile beinhalten wichtige Einstellungen für die Erzeugung von Fraktalen. Fraktale werden nach umfangreichen mathematischen Formeln berechnet und zwar nach jeder Einstellung neu. Das Wissen nach welchen mathematischen Formeln gerechnet wird ist sicherlich hilfreich und für eine wissenschaftliche Verwendung wichtig, aber nicht, um einfach nur schöne bunte Gebilde zu erstellen. Ein Klick auf z.B. „Filter-2“ öffnet folgendes Fenster:

    Sie sehen eine Unmenge langer und für den Laien unverständlicher mathematischer Formeln. Lassen Sie sich davon nicht beirren und klicken Sie einfach mit der linken Maustaste auf eine dieser Formeln und Flarium beginnt sofort mit der Anwendung dieser Formel auf das in der Arbeitsfläche angezeigte Fraktal, was z.B. so aussehen könnte:

    Spielen Sie einfach mit den möglichen Einstellungen von „Draw“ bis „F-Dimension“ herum.

    So richtig schön wird es aber erst, wenn Sie aus dem Fraktal Ausschnitte wählen und die dann berechnen lassen: Dazu ziehen Sie bei gedrückter linker Maustaste ein Viereck an eine beliebige Stelle des Fraktals, was dann folgendermaßen aussieht:

    Führen Sie die Maus in dieser Viereck und klicken Sie rechts und ein kleines Fenster erscheint

    Führen Sie den Mauszeiger auf „Zoom into Rectangle“ und der gewählte Bildausschnitt wird ausgewählt und neu berechnet. Wahlweise können Sie auch, nachdem Sie das Viereck gezogen haben in der Symbolleiste links auf die Lupe klicken. Das Ergebnis sieht dann in diesem Fall so aus:

    Weitere Einstellungen bringen z.B. folgendes Ergebnis (ohne hineinzoomen):

    Wenn Sie weitere Ausschnitte auswählen, können Sie immer weitere Fraktale erzeugen und sich immer tiefer hineinzoomen. Ein weiterer Ausschnitt aus obigem Fraktal sieht so aus:

    Wenn Sie ein schönes Ergebnis erlangt haben, dann speichern Sie es unbedingt ab, Sie können selten den Weg zurück finden: Fraktal abspeichern: „File“ – „Save As…“ und dann in den Ordner navigieren, in den hinein Sie Ihr Fraktal speichern möchten. Es wird als „.bmp“ gespeichert. Vergessen Sie nicht einen Namen zu geben. Möchten Sie das Fraktal als „.jpg“ haben, dann öffnen Sie es z.B. mit IrfanView und speichern es damit erneut ab und wählen dort in der Abspeicherungsroutine unter „Dateityp“ „JPG.JPG/JPEG Format“ aus.

    Haben Sie einmal einen Ordner festgelegt, können Sie alle weiteren Bilder mit dem Shortcut „Strg+S“ schnell abspeichern, vergessen Sie aber nicht jedes Mal einen anderen Namen zu vergeben, da sonst die Vorgängerbilder immer überschrieben werden.

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